Aus welchem Material besteht ein Skihelm eigentlich?
Das was man vom Skihelm sieht ist die harte Außenschale. Diese Schale kann aus Thermoplasten wie ABSoder Polycarbonat, aus Fiberglas oder Carbon sein. Sie sorgt für die nötige Stabilität, damit keine spitzen Steine oder Gegenstände den Helm durchdringen können. In der Außenschale liegt eine weichere Innenschaleaus EPS-Hartschaum. EPS verformt sich im Falle eines Sturzes und kompensiert dadurch die Aufschlagskräfte, die auf den Kopf wirken.
InMould-Verfahren
Die InMould Technik ist ein Herstellungsverfahren, dass bei der Herstellung hochwertiger Skihelme weit verbreitet ist. Die Außenhaut aus Polycarbonat und die Innenschale aus Hartschaum werden hierbei komplett miteinander verschweißt. Dadurch entsteht eine vollständige stabile Verbindung. InMould Skihelme sind besonders leicht und langlebig. Die Schutzfunktion bei diesen Helmen ist höher, als bei punktuell verklebten Helmen. Sie schützen bei einem Sturz auf einen spitzen oder harten Gegenstand, wie z.B. einem Fels deutlich besser.
Thermplaste (ABS oder Polycarbonate)
Thermoplaste sind die am häufigsten verwendeten Werkstoffe im Skihelmbau. ABS und Polycarbonat sind thermoplastische Kunststoffe und kommen häufig bei Unter- und Mittelklasse Skihelmen zum Einsatz. Thermoplaste zeichnen sich durch gute Schlagfestigkeit aus, die im Falle eines Sturzes von großer Wichtigkeit ist. Einen ABS oder PC Helm sollte man aber spätestens alle 3-4 Jahre erneuern. Bei häufiger Nutzung alle 2-3 Jahre. Durch die hohe UV-Strahlung in den Bergen, verliert der Thermoplast mit den Jahren an Festigkeit und somit auch an Sicherheit. Achtet man auf die regelmäßige Erneuerung, haben diese Helme eine sehr gute Schutzfunktion.
Fiberglas
Skihelme der Oberklasse werden aus Fiberglas gefertigt. Diese Helme aus Glasfaser sind besonders langlebig und haben ausgezeichnete technische Eigenschaften. Bei der Herstellung werden Glasfasermatten in künstlichem Harz getränkt und ausgehärtet. Durch die Glasfasern nimmt das Material ausgezeichnet Stoßkräfte auf. Das duktile Harz absobiert und dämpft Stoßkräfte, das heißt es verformt sich leicht beim Sturz. Der Fiberglashelm hält einer vielfachen Belastung im Gegensatz zu einem herkömmlichen Plastikhelm stand.
Carbon
Carbon verstärkter Kunststoff ist das High-Tec Material für Wintersporthelme. Carbonfasern aus Kohlenstoff werden mit einer Harzmatrix verbunden. Die Fasern sind extrem steif, fest und dehnstabil. Skihelme aus Carbon haben exzellente Schutzeigenschaften und sind extrem leicht. Trotz des minimalen Gewichts sind Carbonhelme besonders haltbar. Dieses Material wird bei Skihelmen der Oberklasse eingesetzt. Im professionellen Skisport gehören Carbonhelme zur Standardschutz-Ausrüstung.
Größenanpassung
Einige Skihelme lassen sich individuell an die Kopfgröße angepassen. Diese Modelle haben ein Justierungsrädchen am Hinterkopf. Das ist normalweise bei Modellen mit nur 2 Größenbereichen (z.B. S und L) der Fall. Die Feinjustierung wird dann individuell durch das Rädchen vorgenommen. Höherwertigere Helmmodelle haben mehrere Größenbereiche zur Auswahl (z.B. XS, S, M, L, XL, XXL). Damit sollte der Helm in der richtigen Größe ohne Justierung perfekt sitzen. Kleinere Korrekturen können dort mit dem Austausch verschieden großer Wangenpolster vorgenommen werden.
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