Christian Neureuther und Rosi Mittermaier

85% aller Kopfverletzungen lassen sich mit einem Skihelm vermeiden.

Grund genug auf der Piste besonderen Wert auf einen sicheren Skihelm zu legen. Im Falle eins Sturzes oder einer Kollision reduzieren Skihelme das Risiko von Schürf- und Stoßverletzungen und mindert die Stärke des Aufpralls. Wer einmal mit dem bloßen Hinterkopf auf eine Eisplatte aufgeschlagen ist, weiß wovon die Rede ist. Auch wenn Verletzungen von Knie und Schulter auf Platz eins der Skiunfall Folgen liegen.

Verletzungen des Kopfes haben häufig die schwerwiegenderen Folgen. Deswegen sollte jeder Ski- oder Snowboardfahrer einen Skihelm tragen. Insbesondere für Kinder und Freizeit-Skisportler, die noch etwas ungeübter sind, sollte ein Skihelm Pflicht sein.

Worauf sollte man beim Skihelmkauf achten?

Bei der Auswahl des Skihelmes sollte man vor allem auf einen hohen technischen Standard achten. So hat man seinen Kopf bestmöglichst geschützt. Helme mit hohem Sicherheitsstandard erfüllen die EN-1077. Auch die Passform und der Tragekomfort des Helmes sind ein wichtiges Auswahlkriterium. Der Skihelm darf weder drücken noch zu locker sein. Bei der großen Auswahl an Skihelmmodellen darf selbstverständlich auch das Design und Aussehen des Skihelmes mit in die Auswahl einfließen.

Der Skihelm sollte den EN-1077 Standard erfüllen. Diese Skihelmnorm erhalten ausschließlich Helme, die bestimmte Sicherheitskriterien erfüllen. Das sind zum Beispiel Aufprall- und Stoßdämpfung und die Durchdringungshemmung.Diese und viele weitere Sicherheitsmerkmale werden in standardisierten Verfahren geprüft. Erst beim Erfüllen aller notwendigen Kriterien wird dem Skihelm das EN-1077 Siegel verliehen. Die meisten Helme der führenden Skihelm Hersteller erfüllen diese Norm.

Passform

Der richtige Sitz des Helmes ist äußerst wichtig. Schließlich soll der Skihelm auf der Piste mehrere Stunden lang getragen werden. Die Freude am Skifahren ist umso größer, je weniger man den Helm spürt und er sich so angenehm tragenlässt, dass man ihn fast vergisst. Unangenehme Druckstellen oder ständiges Verrutschen des Skihelmes kann man leicht vermeiden, indem man den richtigen Skihelm auswählt. Kleine technische Features, wie eine individuelle Größenanpassung oder austauschbare Innenpolster, verbessern die Anpassung und den Tragekomfort des Skihelmes spürbar.

Der Skihelm liegt voll im Trend

Die Zeiten zu denen man als Skihelmträger belächelt und zum Außenseiter auf der Piste wurde sind mehr als vorbei. Skihelme sind heutzutage nicht nur ein Kopfschutz, sondern auch modisches Accessoire. Ein Skihelm, passend zur Persönlichkeit, bringt Style, Feeling und individuellen Fahrstil zum Ausdruck. Die Auswahl an Skihelmen ist mitterweile rießengroß, so dass jeder einen perfekten Skihelm findet. Die Ausrede, dass ein Skihelm unschön ist und nicht zur Optik passt, gilt längst nicht mehr.

Kinderskihelme – besonderer Schutz für die Kleinen

Besonders Kinder sollten niemals ohne Helm auf die Bretter steigen. Die kleinen Skifahrer benötigen natürlich den bestmöglichsten Schutz. Es gibt spezielle Kinderskihelme, die auf die Form von Kinderköpfen abgestimmt sind. Da Kinder noch im Wachstum sind, benötigen Sie alle zwei bis drei Jahre einen neuen Skihelm. Deswegen sollten bei der Auswahl aber auf keinen Falls die Sicherheitskriterien außer Acht gelassen werden. Gute Qualtitätund Passform sind unabdingbar. Achten Sie besonders auf die Skihelmzulassung EN-1077. In vielen Länder besteht heute schon Skihelmpflicht für Kinder. In Italien, Kroation und Slowenien müssen alle Kinder unter 14 Jahre einen Helm tragen. In einigen Skigebieten in Österreich alle Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren.