Skihelme Blog

Ein Skihelm schützt nur wenn er richtig passt

Nur ein optimal passender Skihelm kann den Kopf richtig schützen. Beim Kauf eines Skihelmes sollten deswegen einige wichtige Aspekte beachtet werden:

 

Die richtige Skihelm-Größe

Der schönste Skihelm bringt nichts, wenn er nicht passt. Wichtig ist, beim Kauf nicht nur auf die Optik sondern auch auf die richtige Größe zu achten. Der Helm sollte eng am Kopf anliegen und weder bei Nickbewegungen, noch bei schnellem Kopfdrehen, nach links und rechts wackeln.

 

Er darf aber auch nicht unangenehm drücken und Schmerzen verursachen oder sogar rote Druckstellen hinterlassen. Wenn Sie einen Helm im Internet bestellen, sollten Sie vorher Ihren Kopfumfang ausmessen.Die Helmgröße in cm ist im Regelfall auch in der Produktbeschreibung angegeben. Eine Anleitung wie Sie den Kopfumfang richtig messen finden Sie hier:  Wie ermittle ich meine Helmgröße?

 

Der Kinnriemen

Bei der Einstellung des Kinnriemens ist darauf zu achten, dass dieser am Kinn anliegt. Ein zu lockerer Riemen mag zwar bequem sein, kann aber im Falle eines Sturzes oder Unfalles dazu führen, dass der Skihelm vom Kopf gerissen wird. Außerdem sollte man beim Kauf darauf achten, dass der Verschluss auch mit kalten Händen und Handschuhen gut zu bedienen ist. Hier eignet sich ein Ratschenverschluss am besten.

 

Der Sitz der Skibrille

Bei Skihelm-Modellen ohne Visier sollte die Skibrille optimal in den Gesichtsausschnitt des Skihelmes passen. Der Spalt zwischen Helm und Brille sollte weder zu groß noch zu klein sein. Bei zu großem Abstand wird es an kühlen Tagen unangenehm kalt im Gesicht, da der Wind ungehindert ins Gesicht blasen kann. Ist der Abstand zu klein, kann es sein, dass die Brille nicht richtig am Gesicht anliegt.

 

Das Gewicht

Das Gewicht spielt bei der Helmwahl insbesondere bei Kinderskihelmen eine große Rolle. Hier sollte man darauf achten, dass der Helm nicht zu schwer ist. Die Nackenmuskulatur von Kindern ist nicht so stark wie die eines Erwachsenen ausgebildet. Deswegen kann es bei einem Sturz durch einen zu schweren Skihelm zuVerletzungen im Halswirbelbereich kommen. Bei Erwachsenen spielt das Gewicht des Helmes keine so große Rolle. Allerdings sollte der Helm trotz allem nicht zu schwer sein und sich angenehm anfühlen.

 

Die Prüfnorm

Jeder Skihelm, der in Europa gekauft wird, sollte nach der momentan gültigen CE EN 1077 Prüfnorm für Skihelme geprüft sein. Diese Norm gewährleistet einen gewissen Sicherheitsstandard der über Gesundheit, Verletzungen und im schlimmsten Fall über Leben und Tod entscheiden kann.

 

Das “Verfallsdatum”

Skihelme unterliegen einem Alterungsprozess. Das Material wird im Laufe der Zeit spröde und verliert seine Bruchfestigkeit. Vor allem durch die hohe UV-Strahlung in den Skigebieten. Deswegen sollten Sie Ihren Skihelm nach längerem Gebrauch austauschen. Eine pauschale Lebensdauer kann man hier allerdings nicht angeben. Wie lange der Helm seine Schutzfunktion behält hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sie können die Lebensdauer verlängern, indem Sie den Helm stets in der Verpackung aufbewahren, so dass keine direkte UV-Strahlung auf den Helm einwirken kann. Außerdem sollte ein trockener Lagerplatz ohne große Temperaturschwankungen gewählt werden. Durch das Tragen einer Sturmhaube können Säuren und aggressiver Schweiß nicht in den Skihelm eindringen. So sieht das Innenfutter lange Zeit wie neu aus. Spätestens nach einem Sturz oder Unfall sollte der Helm aber in jedem Fall ausgetauscht werden. Auch wenn äußerlich nichts zu sehen ist, können kleine Microrisse entstehen, wodurch der Skihelm deutlich an Schutzfunktion verliert.

Mrz 22, 2012 Wissenswertes

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